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Nebenkostenranking 2024

Ratingen auf Platz 20, Düsseldorf auf Rang 23


In der bayerischen Stadt Regensburg zahlen Bürger am wenigsten für Müll, Abwasser und Grundsteuer, in Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen am meisten, Düsseldorf und Ratingen haben NRW-weit die besten Werte. Das ist ein Ergebnis des Nebenkostenrankings, das das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag von Haus & Grund Deutschland erstellt hat. 

Die kommunalen Gebühren und Steuern sind viel diskutierte Wohnnebenkosten in Deutschland, aufgrund ihrer Höhe, der dramatischen Unterschiede zwischen den Städten und der intransparenten Strukturen. Um die erheblichen Unterschiede bei den Nebenkosten aufzudecken, hat Haus & Grund die Höhe der Nebenkosten in den 100 größten Städten Deutschlands erneut untersucht. 

Das Ranking setzt sich aus drei Einzelrankings zusammen. Berücksichtigt werden Kennzahlen zu den Abfallgebühren (Stand 2022), zu den Abwassergebühren (Stand 2023) und zur Grundsteuer B (Stand 2024). Dabei wird jeweils von einem vierköpfigen Musterhaushalt in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus ausgegangen. 

Ratingen top, Mönchengladbach flop 
Wie bereits im Nebenkostenranking 2021 existieren in den größten deutschen Städten weiterhin deutliche Unterschiede. Sieger des Rankings ist wie schon bei der vergangenen Untersuchung die Stadt Regensburg. Durchschnittlich bezahlt eine Familie hier jährlich 874 Euro insgesamt für Grundsteuer B, Abfall- und Abwassergebühren. Als bestgerankte Stadt in NRW liegt Ratingen mit 1.157 Euro auf Rang 20, gefolgt von Düsseldorf mit 1.161 Euro. Auffällig: Gleich fünf NRW-Städte bilden das Schlusslicht. 

In Mönchengladbach, am unteren Ende des Rankings, fällt mit 1.932 Euro weit mehr als das Doppelte gegenüber dem Erstplatzierten an. Der Unterschied zwischen der teuersten und der günstigsten Stadt beträgt somit satte 1.058 Euro. 

Mehr Transparenz bei der Kostenbelastung nötig 
Zwar handelt es sich bei der Platzierung der einzelnen Städte lediglich um eine Zusammensetzung der Daten der jeweiligen Erhebungsjahre. Dennoch zeigt die Analyse eines deutlich: die große Diskrepanz zwischen den Städten, ohne dass offensichtliche Muster erkennbar werden – weder räumlich noch nach Einwohnerdichte oder anderen Merkmalen. Vielmehr liegt es nahe, dass die Städte ihre Spielräume nutzen, um individuelle Gebühren zu setzen und sich damit finanzielle Freiräume zu schaffen. Da Verbraucher keine Möglichkeiten haben, diese Nebenkosten zu beeinflussen und den Anbieter zu wechseln, ist mehr Transparenz geboten – vor allem bei den Gebührenordnungen der einzelnen Kommunen, die uneinheitlich und häufig auch mit einer Vielzahl von individuellen Ausnahmeregelungen versehen sind. 

Das komplette Nebenkostenranking finden Sie im exklusiven Mitgliederbereich unter: ex_login.html