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Die Geschichte des Vereins     

Haus und Grund Düsseldorf e. V. blickt auf eine über 125-jährige Vereinsgeschichte zurück.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte die zunehmende Industrialisierung und Verstädterung der Gesellschaft zu einem stark aufkommenden Vereinswesen. Nicht zuletzt ab 1848, als Versammlungsrecht und Vereinigungsfreiheit festgeschrieben wurden, entstanden zahlreiche Vereine. Zur Stärkung ihrer Interessen schlossen sich in dieser Zeit auch viele Hauseigentümer in Vereinen zusammen.

 

Gründung

Am 23. Oktober 1896 tritt im Bahnhof Hotel die Generalversammlung eines neu konstituierten Vereins zusammen, die Geburtsstunde des Haus- und Grundbesitzer-Vereins Düsseldorf. Der Vorstand war bereits mit der Ausarbeitung eines „Mietsvertrages“ beschäftigt. Andere Themen waren die Baupolizei-Ordnung, Beilegung von Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern sowie die Steuergesetzgebung.

1896

Grundsätze & Ziele

In einem Rundschreiben veröffentlicht der Verein seine Ziele, die bis heute in den Grundwerten des Vereins verankert sind: gemeinschaftlicher Schutz gegen steuerliche und gesetzgeberische Zwänge, Schutz vor Mietausfällen und Schutz des Eigentums.

1897

Verband der Rheinisch-Westfälischen Haus- und Grundbesitzer

Der Verein tritt dem Verband der Rheinisch-Westfälischen Haus- und Grundbesitzer bei.

1898

Das Bürgerliche Gesetzbuch

Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) tritt in Kraft. Alte Verträge müssen mit dem neuen Recht in Einklang gebracht werden.

Sonderbesteuerungen und schwierige Bedingungen für private Hauseigentümer führen dazu, dass immer mehr Eigentum an Industrie- und Immobilienunternehmen verkauft wird und sich die Konzentration von Eigentum in wenigen Händen beschleunigt.

1900

Neuer Haus- und Grundbesitzer-Verein

Der neue Haus- und Grundbesitzer-Verein zur tatkräftigen Interessensvertretung privater Eigentümer wird gegründet. Die Düsseldorfer Handelszeitung ist künftig Organ des Verbandes.

1905

"Der Wohnungsmarkt"

Im Februar erscheint Der Wohnungsmarkt, ein Wohnungsanzeiger für Düsseldorf und Oberkassel, der wöchentlich kostenfrei an alle Interessierten verteilet wird.

1906

"Düsseldorfer Bauzeitung"

Die Düsseldorfer Handelszeitung wird in Düsseldorfer Bauzeitung – Anzeiger für Bau- und Wohnungswesen sowie Haus- und Grundbesitz umbenannt.

1907

Eintrag ins Vereinsregister

Der Vorstand des Haus- und Grundbesitzervereins beantragt die Eintragung in das Vereinsregister. Der Antrag wird zunächst zurückgewiesen, dann aber nach erfolgreicher Beschwerde vor dem Düsseldorfer Landgericht positiv entschieden. Nun steht der Düsseldorfer Haus- und Grundbesitzer-Verein unter der Registernummer VR 3127 im Düsseldorfer Vereinsregister.

1909

Oststraße 162

Der Verein erwirbt das Haus der Haupt-Geschäftsstelle auf der Oststraße 162 im Herzen Düsseldorfs.

1924

Machtübernahme der NSDAP

Mit der Machtübernahme der NSDAP kommt es zu erneuten Zwangsgesetzen im Wohnungsbau wie beispielsweise dem „Mietpreisstopp“.

1933

Gleichschaltung

Es wird ein Gesetz über Anerkennung und Beaufsichtigung von Hausbesitzern und Mietern erlassen. Der Vorstandsvorsitzende sowie der Geschäftsführer des Düsseldorfer Haus- und Grundbesitzer-Vereins werden aus ihren Ämtern entfernt, der Verein wird gleichgeschaltet. Fortan ist NSDAP-Mitglied und Ratsherr Adolf Schöpwinkel Vorsitzender des Vereins.

1935

Kriegsende

In Düsseldorf geht am 17. April 1945 der Zweite Weltkrieg durch die kampflose Übergabe der Stadt an US-amerikanische Streitkräfte zu Ende. Fast 50 % des gesamten Düsseldorfer Hauseigentums ist stark beschädigt oder komplett zerstört.

1945

Neustart

Rechtsanwalt Dr. Handschuhmacher wird zum Vorstand bestellt und ruft im April die Mitglieder zur Mitarbeit auf. Rund 1.200 Mitglieder nehmen an der Generalversammlung im August teil, die einen Vorstand von 5 Personen und einen 12-köpfigen Beirat wählt. Hausbesitz und Wiederaufbau prägen die Arbeit des inzwischen 50-jährigen Vereins in diesen Zeiten.

Die 100%ige Tochtergesellschaft, die Immobilienverwaltung Haus und Grund GmbH, wird gegründet.

Zehn Verbände rufen den Haus und Grund Zentralverband wieder ins Leben. Sitz ist zunächst Bielefeld, bevor der Zentralverband 1950 in die Landeshauptstadt Düsseldorf zieht.

1948

"Düsseldorfer Hausbesitzer-Zeitung"

Im Januar erscheint die erste Ausgabe der Düsseldorfer Hausbesitzer-Zeitung und markiert den Abschluss der Wiederaufbauarbeit, die die Mitglieder seit 1945 geleistet haben.

1950

Zentralverband bezieht Gebäude auf der Cecilienallee

Der Haus und Grund Zentralverband bezieht sein Gebäude auf der Cecilienallee in Düsseldorf und bleibt dort bis er 2001 nach Berlin zurückkehrt.

1957

Ratingen schließt sich an

Der Ratinger Haus und Grund Verband schließt sich am 9. Juni 1973 Düsseldorf an. Der Verband heißt nunmehr Haus und Grund Düsseldorf und Umgebung.

1973

Erster Mietspiegel

Erstmalig gibt es in der Landeshauptstadt einen Mietspiegel für freifinanzierten Wohnraum, der bis heute von Haus und Grund und dem Mieterverein Düsseldorf erstellt wird, und von Rechtsprechung und Verwaltung anerkannt wird.

1975

Wiedervereinigung & Aufbauhilfe

Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung Deutschlands unterstützt Haus und Grund Düsseldorf die ostdeutschen Vereine beim Aufbau ihrer Aktivitäten und geht Patenschaften ein.

1990

100 Jahre Haus und Grund Düsseldorf

Der Verein feiert mit 14.000 Mitgliedern sein 100-jähriges Bestehen.

Gründung der Informations- und Verlagsgesellschaft mbH

Die Informations- und Verlagsgesellschaft mbH wird zur Herstellung von Drucksachen für den Verband sowie zur Information und Weiterbildung der Mitglieder gegründet. Heute veranstaltet die Info-GmbH auch Praxisseminare zu Themen der Immobilienbewirtschaftung sowie mit Partnern Info-Abende im Umfeld der energetischen Sanierung von Gebäuden.

1996

Erster hauptamtlicher Vorstand

Die Mitgliederversammlung beschließt am 27. Juni 2001 mit der Neufassung der Satzung unter anderem: Das Amt des Vorstands ist ein Hauptamt und kein Ehrenamt mehr. Der Vorstand leitet den Verband. Ihm steht ein Verwaltungsbeirat von drei bis sechs Mitgliedern zur Seite.

2001

Erste digitale Mietverträge

Erstmals bietet der Verein seine beliebten und bewährten Mietverträge neben den gedruckten Papierversionen in digitaler Form an. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.

2012

„Meine Immobilie“

Die monatliche Vereinszeitung wechselt von einem Tageszeitungsformat zu einem modernen Magazinformat und ändert ihren Namen in Meine Immobilie. Das Magazin enthält umfangreiche Informationen für Eigentümer aus der Immobilienwelt und wird monatlich an alle Mitglieder versendet.

2020

Hugoria

Der hauseigene Web-Shop für Eigentümer, Hugoria, geht an den Start. Er führt die seit 2012 verkauften digitalen Mietverträge auf einer modernen Online-Plattform fort. Hier finden Eigentümer darüber hinaus Formulare, Informationen und vieles mehr, was sie zur Bewirtschaftung von Immobilien benötigen.

2022

19.000 Mitlglieder

Mit seinem kontinuierlichen Mitgliederzuwachs hat der Verein im Jahr 2024 die Marke von 19.000 Mitgliedern überschritten.

2025

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